Seereise – Jungfernfahrt der Windjule 2016
Woche 1: 21. bis 30. Juli
Nach der Überführung nach Stettin konnten wir es kaum erwarten, endlich die Segel zu setzen. Wir segelten immerhin 15 Seemeilen und suchten uns einen schönen Ankerplatz im Haff. Nach einem Zwischenstopp in Swinemünde erreichten wir zwei Tage später Rügen, wo wir in einer Bucht vor Gager ankerten. Vor Ankona setzten wir erstmals den Spi und erreichen abends Hiddensee. Nach einem Hafentag beendeten wir die erste Woche in Stralsund.
Woche 2: 31. Juli bis 6. August
Nach dem Crewwechsel in Stralsund fuhren wir unter Maschine Barhöft an. Am nächsten Tag ging es gen Dänemark, wo wir abends in Hesnaes am Eingang des Grönsunds einliefen. Da wir das ursprüngliche Ziel Omö aufgrund des ungünstig stehenden Windes nicht erreichen konnten, liefen wir den Hafen auf Femö an. Angesichts von Zeit und Wettervorhersage, entschieden wir uns am nächsten Tag nach Stubbeköbing zurück zu segeln. Nach einem Zwischenstopp in Barhöft war es damit schon Freitag, und Zeit, wieder die letzten Meilen nach Stralsund zu segeln. In der Bucht vor Stralsund ankerten wir noch einmal und gingen zum ersten und einzigen Mal in dieser Woche eine Runde schwimmen. Insgesamt war es eine super Woche, in der wir die Windjule 198,3 sm lang auf Herz und Nieren testeten.
Woche 3: 7. bis 14. August
Nach dem erneuten Crewwechsel in Stralsund erreichten wir den Greifswalder Bodden ankerten wir unter Land südwestlich von Lauterbach. Der darauffolgende Sonntag war ein entspannter Segeltag bei mäßigem Wind im Greifswalder Bodden, der im Hafen von Lauterbach endete. Es folgte ein schöner Segeltag bei westlichen 5 Beaufort vor der spektakulären Kulisse der Kreidefelsen auf dem Weg nach Lohme. Von dort aus segelten wir auf einem schnellen Halbwindkurs die 53 sm nach Swinemünde, wo wir abends noch die die Festungsanlagen und den Strand besichtigten. Nach weiteren Stopps in Ziegenort an der Haffmündung und Stettin brachten wir die Windjule zurück von ihrer ersten Testfahrt nach Berlin.