Seereise – Schweden 2013

Am Donnerstag, 25. Juli 2013, sollte es also losgehen. Der Plan war, bis Freitag mittag nach Stettin zu fahren.
 Kurz vor der Abreise erklärten die Schleusenwärter, dass sie in Berlin von Donnerstag 0:00 h bis Samstag 24:00 h streiken wollten - und die Brandenburger zumindest am Donnerstag. Also haben wir alle Schleusen auf dem Weg abtelefoniert und am Mittwoch Stropp noch schnell durch die Spandauer Schleuse gebracht.
So konnte es am Donnerstag zwar losgehen, aber nur bis zur nächsten Schleuse... Freitag abend waren wir dann endlich in Stettin.
 Am Samstag kamen wir nach dem Maststellen dann bis Swinouscie, von dort ging es über Gager nach Stralsund (inkl. einiger Boje über Bord Manöver) und anschließend rund Hiddensee zum Training für den SKS.
Am Sonntag hatte der Prüfer seinen Aussagen nach schon beim An Bord gehen ein gutes Gefühl - das ihn nicht täuschen sollte, denn alle haben bestanden.
 Am Montag ging es dann los Richtung Norden, und nach etwas ruppiger Überfahrt erreichten wir am Dienstag früh um 6 h Vang auf Bornholm. Der Skipper gönnte der Crew keine Pause, und ein paar Stunden später legten wir bei bestem Segelwetter Richtung Kristianopel in Schweden ab. Nach einem Tag in dem malerischen Örtchen ging es dann mit günstigem Wind und Höchstgeschwindigkeit den Kalmarsund rauf. Vor dem Crewwechsel in Oskarshamn widmeten wir uns mit Besichtigung des Schifffahrtmuseums dem Kulturteil.
Nach der Übergabe lief die nächste Crew auch sofort aus, aber die Ostsee zeigte sich die nächsten 4 Tage von ihrer rauen Seite. Stropp bekam auch Besuch von einer Robbe, die sich offensichtlich um Proviant bat... Mit diversen Zwischenstopps wurde Arkösund erreicht.
Von dort ging es in zwei herrlichen Segeltagen nach Misteln vor Stockholm zum Crewwechsel.
 In der nächsten Woche ging es mit südlichem Kurs schon wieder Richtung Heimat, und nach einer Woche wurde Kalmar erreicht.
Von dort ging es dann über Bornholm wieder zurück nach Stettin.