Seereise – Oslofjord - Kopenhagen 1969
Bericht des 3. Törns:
Von Grenä starteten wir am Sonntag, dem 17.8. mit Ziel Anholt. Bei NO 4 und schwachem Strom aus NW machten wir nach 8 Stunden im Hafen von Anholt fest. Den nächsten Tag blieben wir auf Anholt, da es ausgesprochen schwachwindig war, und genossen den herrlichen Sandstrand der Insel. Dienstagmorgen liefen wir mit nördlichem Kurs bei südwestlichem Wind um 3 und klarem Himmel aus. Obwohl der Wind gegen Abend auffrischte und die See etwas rauh wurde, beschlossen wir doch, mit gerefftem Groß und der Normalfock die Nacht durchzusegeln. Zudem war nach dem Wetterbericht nicht mit einer Wetterverschlechterung zu rechnen. Längere Regenschauer und das Sauerwerden der Batterie waren die einzigen Unfreundlichkeiten dieser Nacht. Um in dem recht lebhaften Dampferverkehr nicht übersehenr zu werden, mußten wir nach Ausfall der Lichtbatterie die Maschine im Leerlauf mitlaufen lassen, wodurch die Kompaßbeleuchtung und die Positionslampen gespeist wurden. Nach 109 gesegelten Seemeilen konnten wir am Mittwochmorgen im Hafen von Smögen festmachen.
Nach kleinen Ausbesserungsarbeiten an der Ausrüstung und einer Besichtigung von Smögen, inklusive Fischauktion, ging es am nächsten Tag im Schräreninnenweg, da Starkwindgefahr bestand. näch Fjellbaka. Auch am nächsten Tag blieben wir wegen Starkwindgefahr noch in den Schären, und segelten durch den Halvstensund und Kosterfjord nach Strömstad. Wenn auch das Navigieren in den meist nur durch Landbaken gekennzeichneten Fahrwassern Spaß machte, so gehörte doch einiges an Aufmerksamkeit und Konzentration dazu, nicht die Orientierung zu verlieren, vor allem, wenn durch zeitweilige Regenschrauer die Sicht auch noch vermindert wird. Am Abend machten wir dann an den neuen Schlengeln des Strömstäder Yachthafens fest.
Am nächsten Tag trauten wir uns dann wieder auf die offene See, und der anfängliche SO-Wind schob uns teilweise mit 7 Knoten Fahrt in den Oslofjord.
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der vollständige Törnbericht ist unter den Downloads zu finden: